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20.09.2021 – Eisenversorgung bei Kindern und Jugendlichen

20.09.2021 – Eisenversorgung bei Kindern und Jugendlichen
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Referenzwerte, Versorgungsstatus und Bedarfsdeckung

Das Spurenelement Eisen steuert zahlreiche wichtige Enzyme und Hirnprozesse. Besonders während der verschiedenen Phasen der kindlichen Entwicklung ist eine optimale Versorgung mit dem multifunktionalen Spurenelement essenziell. Allerdings deuten die Ergebnisse des aktuellen 14. DGE-Ernährungsberichts darauf hin, dass ein Großteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland die D-A-CH-Referenzwerte für Eisen nicht erreicht.[1] Die mit Vitaminen und Mineralstoffen angereicherten Direktsäfte und Nahrungsergänzungsmittel von Rotbäckchen können zu einer bedarfsgerechten Nährstoffversorgung von Kindern und Jugendlichen beitragen.

Wachstum braucht Eisen

Der Eisenbedarf ist bei Kindern und Jugendlichen in Entwicklungs- und Wachstumsphasen besonders hoch. Neben der körperlichen Entwicklung erfordert die spätere kognitive Leistungsfähigkeit eine konstante und ausreichende Versorgung mit Eisen, da zahlreiche wichtige Enzyme und Hirnprozesse durch das Spurenelement gesteuert werden.

Gerade die Pubertät ist eine kritische Entwicklungsphase, in der die Eisenwerte kontinuierlich und genau beobachtet werden sollten: Bei Jungen kann der Versorgungsstatus aufgrund der erheblichen Zunahme der Muskelmasse in dieser Reifungsphase in Schieflage geraten. Bei Mädchen können die Eisenwerte durch das Einsetzen der Periode beeinträchtigt sein. Der 14. DGE-Ernährungsbericht deutet darauf hin, dass speziell bei Mädchen ein noch größeres Augenmerk auf eine ausreichende Versorgung mit dem essenziellen Spurenelement gelegt werden muss. Weniger als ein Fünftel aller Mädchen, maximal 15,7 % laut Bericht, erreicht die empfohlene Zufuhrmenge an Eisen. Noch deutlicher zeichnet sich ein Versorgungsengpass in der Altersgruppe der 10- bis 11-Jähigen ab: Nur 1,3 % aller Mädchen in der genannten Altersgruppe erreicht die empfohlene Zufuhrmenge.
Laut DGE und Bundesinstitut für Risikobewertung ist die Eisenversorgung der deutschen Bevölkerung dennoch ausreichend.

Bedarfsdeckung: Knackpunkt Bioverfügbarkeit

Neben dem generellen Eisen-Gehalt ist die Bioverfügbarkeit von Eisen je nach Lebensmittel sehr unterschiedlich. In tierischen Lebensmitteln, wie rotem Fleisch, Geflügel oder Fisch, liegt Eisen entweder gelöst, in Form von zweiwertigem Eisen (Fe2+) oder als Häm-Eisen vor und wird zu über 20 % über zwei verschiedene Transportsysteme direkt in die Darmzellen aufgenommen.
Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln ist hingegen als dreiwertiges Eisen (Fe3+) gebunden. Die dreiwertigen Eisen-Ionen müssen erst in die gelöste Form überführt werden, um dann als zweiwertiges Eisen von den Darmzellen aufgenommen werden zu können. Ihre Verwertungsquote liegt mit 5 % vergleichsweise niedrig. Daher gelten tierische Eisenquellen im Vergleich zu pflanzlichen als hochwertiger. 
Allerdings zeigen neue wissenschaftliche Erkenntnisse, dass eine weitere pflanzliche Eisenquelle, das Ferritin, ebenfalls über ein eigenes Transportsystem direkt in die Darmzellen aufgenommen und verstoffwechselt werden kann. Hülsenfrüchte, wie Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen sind sehr reich an pflanzlichem Ferritin und haben sich in Fachkreisen daher als ebenso gute, wenn nicht sogar bessere Eisenquelle als Fleisch etabliert.[3]

Vitamin C, der Resorptions-Beschleuniger

Durch eine clevere Kombination von Lebensmitteln mit einer schlechten Eisenverfügbarkeit mit Produkten, die die Eisenaufnahme begünstigen, kann die Eisenaufnahme aus der Kost um das 10-fache gesteigert werden. Ein wichtiger Resorptions-Beschleuniger ist Vitamin C (Ascorbinsäure). Mit seiner Hilfe kann schlecht resorbierbares pflanzliches Eisen (Fe3+) in gut aufnehmbares Fe2+ umgewandelt bzw. als Komplex gebunden und so besser in die Darmzellen aufgenommen werden. Zudem kann Vitamin C aufgrund seiner aufnahmefördernden Eigenschaften auch dem hemmenden Effekt der Phytate, die ebenfalls Bestandteil pflanzlicher Lebensmittel sind, entgegenwirken.

Gut versorgt

Ein aufgefüllter Eisenspeicher lässt sich durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung entsprechend den Vorgaben der DGE gut aufrechterhalten. Auch passt der Körper seine Resorptionssysteme an den aktuellen Eisenbedarf an: Gehen die Eisenspeicher zur Neige, können die Enterozyten (Darmzellen) deutlich mehr Eisen aus der Nahrung gewinnen. Rotbäckchen bietet verschiedene Direktsäfte an, die mit zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen angereichert sind und so dabei unterstützen, den täglichen Bedarf an Nährstoffen zu decken. Die empfohlenen Tagesportionen mit genauen Angaben zur Abdeckung der Referenzmenge der einzelnen Nährstoffe sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:

Alle Rotbäckchen Säfte werden aus hochwertigen Direktsäften und ohne Konzentrate mit Liebe und Sorgfalt hergestellt und mit einer ausgeklügelten Auswahl an Vitaminen und Mineralstoffen angereichert. Die Rohstoffe sind von höchster Qualität und werden möglichst naturbelassen und besonders schonend verarbeitet. Zunächst werden die Rohwaren sorgfältig geprüft: vom Reifegrad über Farbe, Geschmack bis hin zu Fruchtzucker- und Säureanteilen. Danach erfolgt die Pressung der Rohware. Im direkt gepressten Saft bleiben neben der natürlichen Struktur auch die Nährstoffe bestmöglich erhalten. Auch das Haltbarmachen und Abfüllen geschieht mithilfe spezieller Techniken auf schonende Weise, was zu der hohen Qualität der Säfte beiträgt.


[1] Quelle: 14. DGE-Ernährungsbericht, November 2020

[2] Quelle: D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2. Ausgabe 2018

[3] Quelle: Eisenmangel beheben mit natürlichen Lebensmitteln, Klaus Günther, S.41, Abb. 5.4, Springer-Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature, 2019


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