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13.09.2022: Ernte 2022: Entspannte Ernte trotz Regenmangel und Hitzewelle

13.09.2022: Ernte 2022: Entspannte Ernte trotz Regenmangel und Hitzewelle
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Zufriedenstellende Qualität und keine Engpässe zu erwarten

Trotz Regenmangel und Hitzewelle ist die SchapfenMühle zufrieden mit der diesjährigen Ernte. Zwar fiel sie aufgrund einer negativen Wasserbilanz ab März und der daraus resultierenden Trockenheit nicht aus wie erwartet, doch mit dem Getreide lassen sich gute Gebäcke herstellen und die Versorgung in Deutschland ist gesichert.

„Wir hatten in diesem Jahr eine sehr entspannte Erntezeit, denn das Wetter hat bestens mitgespielt. Wenn man am Wochenende einen unserer Vertragslandwirte angerufen hat, wie die Ernte vorangeht und ob sie heute noch rausfahren, haben wir die sehr entspannte Rückmeldung bekommen, dass der Mähdrescher heute Ruhetag hat und sie sich auch einen freien Sonntag gönnen“, sagt Ralph Seibold, Geschäftsführender Gesellschafter der SchapfenMühle. Nachdem im Vorjahr die Ernte aufgrund von kräftigen, teils auch extremen heftigen Gewittern deutlich gelitten hatte, steht dieses Erntejahr im Zeichen von Regenmangel und Hitzewellen. Bis zum Frühjahr war die Entwicklung zufriedenstellend, anschließend sorgte allerdings die langanhaltende Trockenheit für Ernüchterung. Nach der vorläufigen Schätzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) beläuft sich die Getreideernte 2022 auf etwa 43 Millionen Tonnen. Damit wurden knapp 2 Prozent mehr geerntet als im Vorjahr. Allerdings liegt die aktuelle Ertragslage sehr deutlich unter dem Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2021. Das Ergebnis ist dennoch zufriedenstellend: „In diesem Jahr waren wir drei Wochen früher mit der Ernte fertig im Vergleich zu früheren Jahren. Dies bedeutete für uns eine herausfordernde Planung, die wir aber gut gemeistert haben. Wir sind mit der diesjährigen Ernte zufrieden, sowohl was die Qualität, aber auch den Ertrag betrifft“, so Seibold.

Keine Engpässe zu erwarten

In vielen Regionen Deutschlands war der Dinkelvorrat bis zur Ernte in ausreichender Menge vorhanden. Der Übergang von der alten zur neuen Ernte ist im vollen Gange. Die leicht nachgebenden Preise auf dem Rohstoffsektor konnten die Teuerung auf der Energieseite jedoch nicht kompensieren. Die nationalen Weizenerträge haben sich gegenüber dem Vorjahr auf ca. 21,8 Millionen Tonnen erhöht. „Mit der Qualität von Dinkel und Weizen sind wir in diesem Jahr sehr zufrieden. Wir müssen uns keine Sorgen machen, denn wirtschaftlich gesehen haben wir genügend Getreide in Deutschland und erwarten keine Engpässe. Die Ernte ist ordentlich ausgefallen und die Bäcker können mit ihrem Know-how und kleinen Anpassungen die Qualität ihrer Gebäcke optimieren“, erklärt Jürgen Ellerkamp, Leiter Geschäftsbereich Bäckergeschäft.

Den vollständigen Erntebericht können Sie hier einsehen: https://schapfenmuehle.de/unternehmen/aktuelles-presse-messen/erntebericht

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