Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite. Zahlreiche Gemüsesorten haben in der goldenen Jahreszeit Saison. Warum nicht auf Fleisch verzichten und die köstlichen Früchte des Herbstes genießen? Wir haben für Sie und Ihre Leserschaft die besten Rezepte für einen abwechslungsreichen Speiseplan mit Kürbis, Aubergine und Blumenkohl. Außerdem stellen wir alles Wissenswerte rund um pflanzliche Alternativen vor.
Plant-based Burger mit Sauerteig-Buns
Schichtarbeit mit Kürbis: Beim Burger-Basteln sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Leckere Veggie-Burger gelingen in der goldenen Jahreszeit mit knusprig-angebratenen Kürbisspalten oder der Zubereitung von würzig-herzhaften Pattys aus Kürbisfleisch. In Kombination mit Salat, Käse und Zwiebeln inmitten eines kross-gebackenen Burger Buns eine wunderbar schmackhafte vegetarische Alternative zum klassischen Comfort-Food mit Rindfleisch – die gar nicht schwerfällt.
Gefüllte Auberginen mit Orangen-Couscous
Leicht nussiges Aroma, dunkelviolette Farbe und ein Must-have in der orientalischen Küche: die Aubergine. Ein sehr vielseitiges Gemüse, das zwischen August und Oktober geerntet wird und in vielerlei Formen auf dem Tisch landet. Egal ob gebraten, gegrillt oder im Backofen geröstet, die Eierpflanze ist aufgrund ihrer fleischartigen, festen Konsistenz gerade bei Vegetariern sehr beliebt und macht sich gut als Hauptgericht. Ein köstliches Rezept für eine gefüllte Aubergine mit Orangen-Couscous, das uns im Herbst noch einmal kurz den Sommer zurückholt.
Köstlicher Blumenkohlkebab
Das Wort Kebab bedeutet »gegrilltes Fleisch«, aber wer hat gesagt, dass deswegen unbedingt Fleisch im Kebab stecken muss? Blumenkohl aus dem Backofen mit frischen Kräutern, Tahinisauce und Pitabrot ist superlecker und eine schmackhafte fleischfreie Alternative zum klassischen Kebab vom Grill. Verwendet werden kann der ganze Blumenkohl und auch der Strunk. Selbst die Blätter kann man fein hacken und mit Zitrone, Olivenöl und Salz mischen. Serviert als Salat zum Kebab nicht nur eine ideale Beilage, sondern auch eine tolle Möglichkeit, um Müll zu vermeiden – Stichwort „Zero Waste Kitchen“.
Fleischfreie Gemüseaufstriche mit Kürbiskernaroma
Gemüse aufs Brot? Ja, bitte und immer gerne! Selbst gemachte Gemüseaufstriche sind eine farbenfrohe und willkommene Abwechslung zu Wurst, Käse & Co. und meist in wenigen Minuten zubereitet. Wer mag, kann sein geerntetes Gemüse beliebig vielseitig zu geschmackvollen Aufstrichen verarbeiten. Ein leckeres Grundrezept mit Frischkäse, Kürbiskernen und Kürbiskernöl findet sich hier. Aufpeppen ist immer möglich. Wer vom Kürbisschnitzen rund um Halloween beispielsweise noch 100 g Kürbisfleisch übrig hat, kann dieses bissfest kochen, es zusammen mit den Zutaten aus dem Grundrezept in den Mixer geben und so im Nu seinen Kürbiskern-Frischkäse-Gemüse-Aufstrich zaubern. Das Rezept eignet sich hervorragend als Grundrezept mit Kürbiskernaroma, aber auch zur Zubereitung weiterer Gemüse-Aufstrich-Varianten.
Orientalischer Kichererbseneintopf
Einfach und schmackhaft: Eintöpfe, die uns von innen wärmen und mit reichlich Gemüse daherkommen, sind wahre Allrounder in der fleischfreien Küche. Denn wer möchte, kann hier nach Lust und Laune Kunterbuntes kombinieren und so vielseitige Geschmackserlebnisse schaffen. Und das Tolle: Es braucht gar kein Fleisch. Auch Hülsenfrüchte wie z. B. Kichererbsen versorgen den Körper mit wichtigem pflanzlichem Protein und tragen zusätzlich zu einem angenehmen Sättigungsgefühl bei. Der Orientalische Eintopf mit frischem Spinat, Auberginen und Kartoffeln ist eine hervorragend leichte Mahlzeit, die geschmacklich in die Welt der 1001 Nacht entführt und dank des Ingwers von innen einheizt.
Alles Wissenswerte rund um pflanzliche Alternativen
Burger Pattys, Cordon bleu, Bratwurst, Döner oder Pulled Meat: Für fast alle klassischen Fleischprodukte gibt es heute vegetarische oder vegane Alternativen, die nicht nur so aussehen, sondern auch fast so schmecken wie das Original. Auch die Konsistenz lässt sich kaum von echtem Fleisch unterscheiden. Die meisten Fleischimitate sind auf Basis von Weizen- oder Sojaprotein hergestellt, aber auch Hülsenfrüchte sind in den letzten Jahren in den Fokus der Entwickler gelangt. Eine Übersicht gibt’s hier.