Als leidenschaftliche Kommunikationsexperten für food, beverages und lifestyle leben wir in unserer tagtäglichen Kommunikation vom aktiven Austausch, von Impulsen, Denkanstößen und Ideen. Unser Jahresmotto für 2021 lautet daher „Impulsgeber“. In unserer monatlichen Branchentreff-Kolumne beleuchten wir verschiedene Aspekte rund um dieses Thema für euch. Heute: Was wir von Tieren lernen können.
Wir haben dieses Jahr schon einige Impulsgeber vorgestellt. Seien es Kinder, von denen wir einiges lernen können, oder doch Vorbilder, die unser Handeln beeinflussen können. Auch kreative Orte, wo die besten Ideen entstehen können, oder Inspirationsquellen im Alltag haben wir uns angeschaut. Diesmal führt uns die Suche nach Impulsgebern in die Tierwelt. Was können wir denn von Tieren lernen?
Was wir von Tieren lernen können: Lebensfreude
Tiere leben im Hier und Jetzt und genießen das Leben in vollen Zügen. Es ist egal, was mal war oder was noch kommt. Grundsätzlich unterscheidet uns das nicht, schließlich wollen auch wir das Leben genießen. Diese Lebensfreude geht aber zwischen Meetings, Mails und dem ganz normalen Alltagswahnsinn schnell unter. Die Folge: Wir sind gestresst. Den Tieren geht es schlechter, wenn ihnen die Lebensfreude genommen wird. Uns auch, wir machen aber trotzdem so weiter. Natürlich können wir das ganze Drumherum nicht plötzlich einfach weglassen. Der Haushalt erledigt sich nicht von allein und auch die Rechnungen bezahlen sich nicht von selbst. Nichtsdestotrotz sollte man dabei nicht die Lebensfreude vergessen und alles mit einer positiven Einstellung erledigen. So klappt alles ohnehin besser.
Was wir von Tieren lernen können: Loyalität
Unter den Haustieren ist der Hund wohl eines der treuesten Tiere. Äußerlichkeiten sind ihm völlig egal. Was zählt, sind die inneren Werte. Wenn man ihn gut behandelt, bleibt er ein Leben lang loyal und gibt diese Treue zurück. Was können wir nun daraus lernen? Wir sollten ein bisschen mehr der Mensch sein, den Hunde in uns sehen. Und uns weniger auf Belanglosigkeiten fokussieren. Das hilft nicht nur privat, sondern auch im beruflichen Leben. Übrigens zählen auch Seepferdchen, Elefanten und Brillenpinguine zu treuen Tierarten. Vorbilder gibt es hier also einige.
Was wir von Tieren lernen können: Konzentration
Etwas, was wir Menschen besonders gut können, ist abschweifen. Vor allem, wenn es darauf ankommt. Mal hier aus dem Fenster schauen, dann da noch mal abchecken, was gerade auf Instagram los ist. Und was soll ich eigentlich heute essen? Und schon ist die eigentliche Aufgabe vergessen. Tiere konzentrieren sich aber auf das Wesentliche. Oder habt ihr schon mal eine Katze gesehen, die eine Maus jagt und plötzlich stehen bleibt, um sich die Blümchen auf der Wiese anzuschauen? Sie ist beim Jagen konzentriert und lässt sich nicht ablenken. Diese Eigenschaft könnten wir uns ruhig öfter mal abschauen, um den Fokus nicht zu verlieren. Und um unsere Aufgaben wieder gewissenhaft erledigen zu können.
Was wir von Tieren lernen können: Zusammenhalt
Ich, ich, ich. Oft vergessen wir, dass wir zusammen viel stärker sind als allein. Vor allem in Krisenzeiten hilft ein Miteinander mehr als ein Gegeneinander. Durch egoistisches Verhalten ist noch kein Tier zu seinem Ziel gekommen. Erst der Zusammenhalt macht sie richtig stark. Ameisen zum Beispiel sind klein und können allein nicht viel erreichen. Aber zusammen mit ihren Artgenossen sind sie riesig und stark und können als Kollektiv Großes bewegen. Lasst uns also bei Teamwork oder Brainstormings mehr wie Ameisen sein.
Was wir von Tieren lernen können: Ruhe, Entspannung und Gelassenheit
Womit verbringen Katzen oder Hunde die meiste Zeit? Richtig, mit Schlafen. Danach sind sie richtig entspannt und können das tun, was sie sonst so tun. Spielen, fressen und dann wieder schlafen. Auch der Löwe verschläft die meiste Zeit des Tages. In der Ruhe liegt seine Kraft. Bei der Jagd sind dann natürlich alle Muskeln angespannt, der Geist völlig konzentriert. Doch Tiere nehmen sich immer die Zeit für Entspannung und Gelassenheit. Wir Menschen aber sind immer viel beschäftigt, da kommt der Schlaf zu kurz. Und Entspannen fällt uns auch zunehmend schwer, denn da plagen uns die vielen Dinge des Alltags. Das heißt selbstverständlich nicht, dass wir uns täglich 20 Stunden Schlaf gönnen sollten. Aber auf unseren Körper hören und dann zur Ruhe kommen, wenn er es braucht, würde schon enorm weiterhelfen. Einfach mal abschalten, gelassener werden und ein bisschen faul herumliegen.
Was wir von Tieren lernen können: Lernfreudigkeit
„Man lernt nie aus!“ Ein Satz, der uns schon seit der Kindheit begleitet. Doch manchmal fällt es uns schwer, Neues zu lernen oder unsere Denkweisen zu ändern. Im Alltagstrott bleiben wir bei dem, was wir schon kennen. Wer aber regelmäßig dazulernt, kann sich verbessern. Tiere sind sehr lernfähig und passen sich neuen Gegebenheiten gut an. Sie meckern nicht, sondern machen das Beste daraus und lernen einfach dazu. Eine Krähe zum Beispiel hat gelernt, dass sie Nüsse auf die Straße fallen lassen kann und die Autos schließlich drüberfahren. So muss sie die Nuss nicht selbst aufknacken. Das hat sie allerdings nur durch Ausprobieren, Beobachten und Beharrlichkeit dazugelernt. Was wolltet ihr also schon immer mal lernen?
Was wir von Tieren lernen können: Energiemanagement
Wir sind immer auf Achse, immer gestresst. Hektik gehört zu unserem Alltag dazu. Das wird auf Dauer gefährlich und gesundheitsschädlich. Tiere geben nur Vollgas, wenn es wirklich nötig ist. Zum Beispiel der Gepard bei der Jagd oder die Gazelle auf der Flucht. Danach wird aber wieder ausgeruht und neue Energie getankt. Tiere laufen auch nicht hektisch von A nach B, weil sie unter Zeitdruck stehen. Anders als wir sind Tiere nicht die ganze Zeit in absoluter Anspannung. Sondern nur dann, wenn es wirklich angebracht ist. Wir sollten auch in den verschiedenen Situationen unseres privaten oder beruflichen Alltags das richtige Tempo finden. Denn weniger ist manchmal mehr. So kommt auch die Kreativität wieder von allein!
Was wir von Tieren lernen können: Neugier
Hunde und Katzen sind neugierige Tiere. Alles Neue ist interessant und wird neugierig beschnuppert. Immer das Gleiche wird schnell langweilig. Uns Menschen fallen Veränderungen oft schwer, die Neugier gerät immer weiter in Vergessenheit. Routinen und Beständigkeit machen unser Leben aus. Wann habt ihr was Neues ausprobiert oder wart neugierig? Wir sollten öfter über den Tellerrand hinausschauen und unsere Neugier bewahren. Denn Neues zu entdecken ist schön und erweitert unseren Horizont. Das ist besonders gut, um neue Ideen zu entwickeln.
Was wir von Tieren lernen können: Prioritäten setzen
Katzen sind Meister im Prioritäten setzen. Egal ob bei der Fellpflege, beim Schlafen oder beim Fressen – den Menschen werden sie genau dann einfach ignorieren. Denn in diesem Moment gibt es Wichtigeres. Sobald es aber passt, sind sie zutraulich und bereit, sich anderen Dingen zu widmen. Daher sollten wir genauso wie die Katzen mehr unsere Zeit schätzen und Prioritäten setzen. Und dann bleibt wieder Zeit, wie ähnlich der Kuh, Aufgenommenes erneut durchzugehen. Also nicht im Magen, aber unser Gehirn ist dennoch sehr gut in der Lage, „wiederzukäuen“ und Gedanken noch einmal durchzugehen.
Ihr seid auch ständig auf der Suche nach neuen Impulsen? Dann lest hier noch mehr über unser Jahresmotto Impulsgeber, zum Beispiel, was wir von Kindern lernen können.