Qualität der Ernte hat unter langanhaltender Nässe gelitten
Ulm-Jungingen, 10.09.2024 – Die Ernte 2024 ist unterdurchschnittlich ausgefallen. Schuld daran ist die langanhaltende Nässe und die fehlenden Sonnenstunden. Die Ertragsmenge sowie die Qualität der verschiedenen Getreidearten haben zum Teil unter den starken Regenfällen gelitten. Der seit zehn Jahren anhaltende Abwärtstrend der Erntemenge bei Getreide setzt sich also auch in diesem Jahr fort.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) geht in seiner Erntebilanz 2024 von einer stark unterdurchschnittlichen Getreideernte aus. Die 40 Mio. Tonnen Marke beim Getreide wird in diesem Jahr mit 39,3 Mio. Tonnen verfehlt (im Vorjahr 42 Mio. Tonnen). „Der seit zehn Jahren anhaltende Abwärtstrend setzt sich auch in diesem Jahr fort“, erläutert Ralph Seibold, Geschäftsführer der SchapfenMühle. Die Gesamtanbaufläche liegt bei 5,98 Millionen Hektar und ist somit leicht gesunken. Auffällig ist der Zuwachs der Anbaufläche von Sommergetreide. Dieses ist aufgrund der anhaltenden Niederschläge im Herbst, welche eine Aussaat von Wintergetreide verhindert hat, zurückzuführen.
Winterweizen deutlich unter Vorjahr
Bei Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart Deutschlands, beträgt die Ertragsmenge 18,0 Millionen Tonnen und liegt somit deutlich unter Vorjahr (21,2 Millionen Tonnen). Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Winterweizenfläche einen Rückgang um 8 % zu verzeichnen hat. Profitiert davon hat die Anbaufläche von Sommerweizen: Dieser hat sich gegenüber dem Vorjahr von 30.500 Hektar auf voraussichtlich 99.600 Hektar mehr als verdreifacht (Quelle: Deutscher Bauernverband). Leider sind die Erträge pro Hektar rückläufig (-4 % im Vergleich zu Vorjahr). Dieses ist mit dem Anbau und den Witterungsbedingungen zu
begründen.
Der vollständige Erntebericht 2024 der SchapfenMühle kann unter https://schapfenmuehle.de/unternehmen/aktuelles-presse-messen/erntebericht heruntergeladen werden.
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Über die SchapfenMühle
Die SchapfenMühle ist Ulms ältestes noch produzierendes Unternehmen und beschäftigt an ihren vier Standorten über 200 Mitarbeitende. Seit der ersten urkundlichen Erwähnung 1452 ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner für seine Kunden. Kundennähe, Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein sind Werte, die das Familienunternehmen seit den Anfängen auszeichnen. Die SchapfenMühle ist jedoch nicht nur ein zuverlässiges, sondern auch ein sicheres Partner-Unternehmen, sowohl für Landwirte als auch für Kunden. Durch die breit aufgestellte Mühlentechnologie hat der Getreidespezialist die Möglichkeit, jedes Getreide zu einem optimalen Produkt weiterverarbeiten zu können. Spezifische Qualitätsparameter des Getreides entscheiden darüber, ob daraus Mehl, Flocken oder andere Mühlenprodukte hergestellt werden. Dadurch hat der Landwirt einen sicheren Partner, der ihm sein Qualitätsgetreide abnimmt und es zum bestmöglichen Produkt weiterverarbeitet. Auch für die Kunden, wie beispielsweise Bäcker, bedeutet die Zusammenarbeit mit der SchapfenMühle ein hohes Maß an Sicherheit und damit unternehmerische Freiheit. Als Getreidespezialist bietet die SchapfenMühle eine vielseitige Produktpalette an Mehlen, Getreideflocken, Mühlenmischungen, Saaten sowie Kernen und vielem mehr. Das Unternehmen ist unter anderem bekannt für seine innovativen Produkte aus besonderen Getreidearten wie Dinkel und Emmer. Die SchapfenMühle-Wertekette garantiert lückenlose Qualität von der Auswahl des Saatguts über die Ernte und die Verarbeitung des Korns bis zur Auslieferung an den Kunden. Kontinuierliche Investitionen in neue Technologien und Pioniergeist sind die Erfolgsgaranten des Unternehmens. Im Laufe der Zeit hat sich die SchapfenMühle zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt.