Als leidenschaftliche Kommunikationsexpertinnen lieben wir es, die Geschichten unserer Kunden zu erzählen. Geschichten rund um Marken, Produkte und Menschen. Gute Geschichten informieren, vermitteln Botschaften, begeistern und reißen mit. Sie wecken Interesse, Neugier und Empathie und bleiben nachhaltig im Gedächtnis. Unser Jahresmotto für 2024 lautet daher „Storyteller“. In unserer regelmäßigen Branchentreff-Kolumne beleuchten wir verschiedene Aspekte rund um dieses Thema für euch. Heute: Der Storyteller in uns
In einer Welt, die sich immer schneller dreht, bringen uns gute Geschichte zum Durchatmen, weil wir uns Zeit zum Zuhören nehmen. Sie entführen uns in fremde Welten, verbinden uns miteinander und versorgen uns mit Information. Doch während wir oft an Filme, Romane oder große Kampagnen denken, wenn es um Storytelling geht, übersehen wir den Geschichtenerzähler, der uns tagtäglich begleitet: den Storyteller in uns selbst. Denn auch wenn wir es gar nicht bemerken, erzählen wir uns regelmäßig Geschichten im Alltag.
Warum Storytelling überall ist
Egal, ob wir einem Freund von unserem letzten Urlaub erzählen, eine E-Mail an einen Bekannten schreiben oder unseren Kindern eine Gute Nacht-Geschichte vorlesen – wir erzählen Geschichten. Storytelling ist kein Tool, das nur Kreative oder Profis nutzen. Es ist eine Fähigkeit, die in uns allen steckt.
Im Alltag sind wir uns dessen oft gar nicht bewusst. Warum? Weil wir Storytelling meist mit dem großen Kino verbinden. Doch die besten Geschichtenerzähler sind oft die, die ihre Botschaften unaufdringlich platzieren.
Der Geschichtenerzähler im Business-Kontext
Kommunikationsprofis wissen: Jede gute Kampagne beginnt mit einer Geschichte. Doch die besten Geschichten fühlen sich nicht wie „Storytelling“ an – sie wirken natürlich. Hier ein paar Beispiele:
- Marketing: Ein Autowerbespot zeigt keine Fakten, sondern eine Familie, die auf einer Fahrt ihre schönsten Momente teilt. Was bleibt, ist das Gefühl von Freiheit und Zusammenhalt.
- Politik: Eine erfolgreiche Rede erzählt keine nackten Zahlen, sondern eine persönliche Anekdote, die die Zuhörer emotional erreicht.
- Unternehmen: Eine Marke, die ihre Entstehungsgeschichte teilt, zeigt Authentizität und baut Vertrauen auf.
Diese Geschichten sind unaufdringlich und oft unsichtbar – und genau deshalb so wirksam.
Wie wir alle bessere Geschichtenerzähler werden können
Gutes Storytelling beginnt nicht mit einer Idee, sondern mit Empathie. Wer seine Zielgruppe versteht, kann Geschichten erzählen, die hängen bleiben. Die Geschichte muss dabei nicht immer dramatisch sein. Es reicht, ehrlich zu bleiben.
Drei Tipps für Storytelling im Alltag:
- Platz für Interpretation lassen.
Die besten Geschichten überfordern nicht mit Fakten. Sie wecken Emotionen und bleiben in Erinnerung, weil sie Raum für eigene Assoziationen lassen. - Gefühle wecken.
Gute Geschichten führen zu Herzklopfen, rühren uns zu Tränen und wecken echte Emotionen. - Die Geschichte ist für das Publikum.
Egal, ob Kunden, Mitarbeitende oder Freunde: Die wirkungsvollsten Geschichten binden das Publikum ein. Es geht um die Zuhörer.
Warum wir uns mehr Storyteller wünschen
Mit guten Geschichten, egal ob im privaten oder beruflichen Kontext, wecken wir Gefühle und Menschen erinnern sich nicht an Fakten, sondern an Gefühle. Aus diesem Grund wünschen wir uns mehr Geschichtenerzähler im Alltag.
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