Als leidenschaftliche Kommunikationsexperten für food, beverages und lifestyle leben wir in unserer tagtäglichen Kommunikation vom aktiven Austausch, von Impulsen, Denkanstößen und Ideen. Unser Jahresmotto für 2021 lautet daher „Impulsgeber“. In unserer monatlichen Branchentreff-Kolumne beleuchten wir verschiedene Aspekte rund um dieses Thema für euch. Heute: Die richtigen Fragen als Impulse für Lösungen.
Eigentlich ist es einfach und simpel. Fragen liefern Antworten. Sie sind ein essenzieller Schlüssel für den aktiven Austausch und ein Impulsgeber, den wir so oft wie möglich nutzen sollten. Manchmal steckt man in einer Überlegung so fest, dass man keine Fragen stellt. Manchmal sucht man in einem Projekt so sehr nach der besten Lösung, dass man vor einer gedanklichen Mauer steht. An diesem Punkt lösen gut gestellte Fragen die Gedankenblockade – und nicht nur da. In einem Gespräch noch mal nachzufragen oder eine Aussage zu hinterfragen, weil sie verschiedene Bedeutungen oder Hintergründe haben kann, gibt oft die hilfreichsten Impulse.
Auf die richtigen Fragen kommt es an
„Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.“ Wer dachte noch, das ist ein Zitat der eigenen Eltern oder Großeltern? Wahrscheinlich ist es das nicht – sondern eine generationsübergreifende Redensart, die motivieren möchte, Fragen immer zu stellen. Auch wenn wir nach Ideen suchen. Fragen sind Impulse für Lösungen. Sie begleiten und formen den Weg zum Ziel – sie helfen dabei, Neues zu entdecken oder Bekanntes neu zu entdecken. Fragen lösen Sichtweisen und Denkmuster auf, wenn sie richtig gestellt werden. Daraus hat sich auch mehr als eine Bezeichnung für das Verb „fragen“ entwickelt. Erfragen, befragen, nachfragen, herumfragen oder hinterfragen sind nur ein paar Beispiele. Jedes Verb steht für eine andere Art zu fragen, für eine andere Maßnahme und für eine andere Zielsetzung.
Offene Fragen – alles, außer Ja und Nein
Aber was sind nun die richtigen Fragen für Impulse? Eine Variante sind exzellente Warum-Fragen. Sie gehen in die Tiefe, ergründen den Sinn und wollen verstehen. Negative Impulse werden von Suggestivfragen gesetzt. Als Fragen, die keine Antwort wollen oder die Antwort schon vorgeben, erzwingen sie oft eine Rechtfertigung. Die besten Impulse geben Fragen, die nicht mit Ja oder Nein beantwortet werden können, sondern inhaltlich beantwortet werden müssen. Diese Fragen beginnen mit einem Fragewort. Sie fragen mit „warum“, „wie“ und „welche“; die Antworten darauf formulieren Ideen und Visionen klarer:
- Welche Erfahrungen haben wir bisher gemacht?
- Warum können wir das verbessern?
- Wie können wir das erreichen?
Mit dem Mut zum Befragen und Hinterfragen setzen wir eigene Impulse und bringen Lösungen voran – auch mit Fragestellungen, die die Perspektive komplett wechseln.
- Wie würden wir die Idee ändern, wenn Geld keine Rolle spielt?
- Wie würde Superwoman das machen?
Wem das Nachfragen manchmal schwerfällt, der kann Grundsatzfragen oder kreative Fragen auf einer Karteikarte dabeihaben und sie bei Bedarf, in Gesprächen oder Brainstormings einsetzen.
„Einfach mal nachfragen“ lautet unser Motto, wenn es um aktiven Austausch und Denkanstöße geht. Seid ihr auch ständig auf der Suche nach neuen Impulsen? Dann lest hier noch mehr über unser Jahresmotto Impulsgeber, zum Beispiel zu den Impulsen für mehr Kreativität.