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k.pur testet: Plätzchen backen ohne Zucker

Plätzchen, die ohne Zucker gebacken wurden.

In unserer Kategorie „k.pur testet“ nehmen wir regelmäßig für euch verschiedene Dinge unter die Lupe, probieren Produkte und Dienstleistungen aus, überprüfen spezielle Ernährungsweisen sowie neue Lifestyles im Selbstversuch und berichten von unseren Erfahrungen. Heute im Test: Plätzchen backen ohne Zucker – wir verzichten auf raffinierten Zucker und setzen auf natürliche Süße. Ob es wohl schmeckt?

Bald ist Weihnachten und wer jetzt durch die Stadt zieht, kommt fast an keinem Ort mehr vorbei, der nicht nach gebrannten Mandeln oder süßem Gebäck riecht. An jeder Ecke lauern sündige Leckereien. Nicht gerade die beste Jahreszeit, um an eine Diät zu denken, oder? Wer dennoch etwas Kohlenhydrate einsparen möchte, findet online eine Menge Rezepte für Plätzchen ohne Zucker oder Mehl. Eventuell doch eine Möglichkeit, um hier und da ein paar Kohlenhydrate oder Kalorien einzusparen, damit der Start ins neue Jahr nicht ganz so schwer wird – im wahrsten Sinne des Wortes 😊. Wir probieren die Variante ohne industriellen Zucker und testen dazu ein Rezept aus dem Internet.

Vanillekipferl
© k.pur

Backen ohne Zucker: Vanillekipferl mit natürlicher Süße aus Agavendicksaft

Zu meinen liebsten Plätzchen in der Weihnachtszeit gehören auf jeden Fall Vanillekipferl. Das klassische Rezept enthält Mehl, gemahlene Mandeln, Butter und Zucker. In der Variante von BODY KITCHEN wird anstelle von Weizenmehl Dinkelmehl zum Backen verwendet und anstatt der gemahlenen Mandeln kommen gemahlene Haselnüsse mit in den Teig. Butter bleibt Bestandteil der Kipferl und der Zucker wird gegen Agavendicksaft ausgetauscht. Außerdem kommt noch das Mark einer halben Vanilleschote mit in den Teig, da auch auf den Vanillezucker verzichtet wird. Die Zubereitung gelingt ähnlich schnell wie das Backen der klassischen Vanillekipferl. Am Ende der Backzeit werden die warmen Kipferl nicht in Puderzucker gewälzt, sondern in Puder-Xucker. Das ist ein kalorienfreier Puderzucker-Ersatz aus Erythrit, der bei der Fermentation des aus Maisstärke hergestellten Traubenzuckers entsteht. Pudererythrit ist wegen seiner sehr guten Löslichkeit die einzige Erythrit-Variante, mit der man backen kann, ohne dass im fertigen Gebäck knisternde Kristalle stören. Deshalb eignet er sich sehr gut als kalorienfreie Alternative zum Puderzucker. Optisch lässt sich so gut wie kein Unterschied erkennen, daher schauen die Vanillekipferl auch genauso aus, wie man sie von Oma und Freunden gewohnt ist – schön hübsch, weiß angezuckert.

Der Geschmackstest

Wer öfter zu kalorienärmeren Alternativen beim Backen greift oder raffinierten Zucker mit natürlicher Süße aus Sirup, Honig & Co austauscht, weiß, dass auch hier der Genuss nicht zu kurz kommt. Letztendlich ist entscheidend, was ansonsten noch im Teig des Gebäcks enthalten ist. Oft reicht zum Beispiel die Süße von Trockenfrüchten. Auch bringen verschiedene Gewürze und Nüsse ein angenehmes Aroma in Kekse oder Plätzchen. Hier im Rezept sind zwar keine Früchte enthalten, aber leckere Haselnüsse und ein wenig Agavendicksaft, der den Vanillekipferln ausreichend Süße verleiht. Ich bin überzeugt von den „zuckerfreien“ Weihnachtsplätzchen (bitte beachten, dass auch Agavendicksaft hauptsächlich aus Fructose besteht) und werde definitiv noch ein Blech backen! Wenn wir mal ehrlich sind, lässt sich optisch auch kaum ein Unterschied erkennen. Also, mein Fazit: Daumen hoch!


Wer lieber bei den klassischen Plätzchen bleibt, kann sich hier im Beitrag zum Thema Jingle Bells, Jingle Bells: Süße Rezeptinspirationen für die Vorweihnachtszeit passende Ideen holen. Happy Baking!



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Autorin: team.pur
Datum: 05.12.2022



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