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Vor(aus)denker: Gut geplant ist halb gekocht

Als leidenschaftliche Kommunikationsexperten für food, beverages und lifestyle denken wir stets einen Schritt weiter. Wir beobachten, kommunizieren, blicken in die Zukunft und schöpfen aus unserem langjährigen Erfahrungsschatz. Unser Jahresmotto für 2022 lautet daher „Vor(aus)denker“. In unserer monatlichen Branchentreff-Kolumne beleuchten wir verschiedene Aspekte rund um dieses Thema für euch. Heute: Gut geplant ist halb gekocht

Einkaufszettel schreiben

Der gute alte Einkaufszettel

Egal ob Old-School auf einem Blatt Papier oder etwas moderner auf dem Handy in einer App, der Einkaufszettel gehört bei 85 Prozent der Menschen zum Einkaufen dazu. Das ergab eine Umfrage der GDP-Group 2020. Demnach setzen immerhin noch 67 Prozent auf Papier, 20 Prozent auf das Smartphone und die restlichen Prozent auf andere kreative Ideen. Doch warum macht das Schreiben eines Einkaufszettels uns zum Vor(aus)denker? Zum einen werden wir alles das zu Hause haben, was wir brauchen beziehungsweise was wir geplant haben, brauchen zu werden. Ein Einkaufszettel sorgt zum anderen dafür, dass wir seltener Lebensmittel verschwenden und wegwerfen. Also auch in Sachen Nachhaltigkeit kann der Einkaufszettel punkten. Wir kaufen zudem bewusster und oft auch gesünder ein, denn bei Spontankäufen greifen wir dann doch eher zu den Dingen, auf die wir einfach nur Lust haben wie Schokolade, Chips und Co.

Egal ob Old-School auf einem Blatt Papier oder etwas moderner auf dem Handy in einer App, der Einkaufszettel gehört bei 85 Prozent der Menschen zum Einkaufen dazu. Das ergab eine Umfrage der GDP-Group 2020. Demnach setzen immerhin noch 67 Prozent auf Papier, 20 Prozent auf das Smartphone und die restlichen Prozent auf andere kreative Ideen. Doch warum macht das Schreiben eines Einkaufszettels uns zum Vor(aus)denker? Zum einen werden wir alles das zu Hause haben, was wir brauchen beziehungsweise was wir geplant haben, brauchen zu werden. Ein Einkaufszettel sorgt zum anderen dafür, dass wir seltener Lebensmittel verschwenden und wegwerfen. Also auch in Sachen Nachhaltigkeit kann der Einkaufszettel punkten. Wir kaufen zudem bewusster und oft auch gesünder ein, denn bei Spontankäufen greifen wir dann doch eher zu den Dingen, auf die wir einfach nur Lust haben wie Schokolade, Chips und Co.

Was gibt es heute?

Wer einen Einkaufszettel schreibt, macht sich vorher Gedanken darüber, was es zu essen geben wird. Während einige Menschen ihre Standardliste haben und häufig die gleichen Gerichte einplanen, gibt es andere, die immer auf der Suche nach neuen Inspirationen sind, und entsprechend aufwendiger wird die Planung. Neben den neuen Zutaten, die besorgt werden müssen, gilt es auch zu prüfen, wie aufwendig ein Gericht ist, das ich vorher noch nie zubereitet habe. Denn nichts ist schlimmer, als eine hungrige Familie am Esstisch während der Sous-Vide-Garer noch 1:25 Stunden anzeigt. Am besten plant man also schnelle und unkomplizierte Gerichte unter der Woche ein, wenn neben Job und Haushalt wenig Zeit und Muße für das Kochen bleibt, und schiebt die etwas aufwendigeren Gerichte aufs Wochenende.

Mise en place: Was die Gastronomie uns lehrt

„Mise en place“ bedeutet so viel wie „Bereitstellung“ und bezeichnet in der Gastronomie und Hotellerie die Vorbereitung eines Arbeitsplatzes. In einer Profiküche beinhaltet eine Mise en place beispielsweise die Bereitstellung der benötigten Zutaten und Gewürze sowie der Arbeitsutensilien in der für den Koch optimalen Anordnung. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf, wenn viele Bestellungen gleichzeitig reinkommen. Auch am heimischen Herd kann ein Mise en place sinnvoll sein. Natürlich müssen hier nicht viele verschiedene Gerichte gleichzeitig gekocht werden, aber durch das Zurechtlegen aller Zutaten und Vorbereitungen wie geschnittene Zwiebel, gehackte Kräuter und gehobelter Käse ist die Umsetzung eines Rezeptes sehr viel entspannter und das Kochen artet nicht in eine schweißtreibende, hektische Aktion aus. Aus persönlicher Erfahrung kann ich auch sagen, dass die Küche danach sehr viel seltener einem Schlachtfeld ähnelt.

Tipps zum Vor(aus)denken in der Küche

  • Einkaufslisten auf dem Handy organisieren – Einige Apps lassen sich auch als Familie nutzen und eine gemeinsame Liste kann unter den Mitgliedern aufgeteilt werden. Hier findet ihr eine Übersicht mit Einkaufs-Apps.
  • Rezepte-Sammlungen anlegen – Neben dem klassischen Kochbuch bieten Zeitschriften, Food-Blogs oder Rezepte-Newsletter zahlreiche Inspirationen für Rezepte. Wichtig ist ein zentraler Ort, egal ob digital oder in ausgedruckter Form abgeheftet.
  • Die Küche gut ausstatten – Mit der richtigen Ausstattung und nützlichen Küchenhelfern macht das Kochen und Backen nicht nur mehr Spaß, es lässt sich auch sehr gut organisieren.
  • Arbeitsplatz vorbereiten und sauber halten – Was in der Profiküche gilt, gilt auch zu Hause. Wer sein Mise en place ordentlich macht, hat mehr Freude beim Kochen. Ich kann dafür das Frankfurter Brett empfehlen, das vor allem dabei hilft, die Küche während des Kochens aufgeräumt zu halten.

Ihr denkt auch stets einen Schritt weiter? Dann lest hier noch mehr über unser Jahresmotto Vor(aus)denker, zum Beispiel „Was Visionäre auszeichnet und was man von ihnen lernen kann.“

Man kann Jahrzehnte, Jahre oder Monate vorausdenken. In der PR ist das nötig, um Trends im Blick zu haben und rechtzeitig reagieren zu können, neue Ideen zu haben und sich mit einem guten Gefühl als „Vor(aus)denker“ zu bezeichnen. Ich habe mir zu diesem Thema aber eher ein kurzfristiges Vorausdenken vorgenommen und mir Gedanken darüber gemacht, warum es so wichtig ist, bei der Essenplanung und beim Kochen vorher gut zu planen und „vor(aus)zudenken“.


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Autorin: Candy Sierks
Datum: 24.03.2022



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