In der Welt der Food-Trends gibt es immer wieder neue Überraschungen, die insbesondere durch Social-Media-Plattformen wie TikTok und Instagram an Popularität gewinnen. Zwei dieser Food-Phänomene sind aktuell das Wax Candy und das Kohakutou (Crystal Candy). Diese faszinierenden Süßigkeiten begeistern durch ihre Konsistenz und ihre bunte Optik Millionen von jungen Nutzerinnen und Nutzern. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Süßigkeiten? Welche gesundheitlichen Aspekte sind zu beachten? Und was können Unternehmen aus dem Food- und Beverage-Bereich aus diesem Trend lernen?
Was steckt hinter Wax Candy und Kohakutou?
Wie der Name schon sagt, handelt es sich sowohl bei Wax Candy als auch bei Crystal Candy um essbare Süßigkeiten. Diese werden vor allem von Food-Influencern auf Plattformen wie TikTok und Instagram im Videoformat verköstigt – und gehen aktuell viral. Unter den Hashtags #waxcandy #crystalcandy #kohakutou findet man zahlreiche Reaktionsvideos auf die trendigen Süßigkeiten.
Wax Candy sind Süßigkeiten, die in einer essbaren Wachshülle daherkommen, z. B. aus Carnauba- oder Candelillawachs. Diese Wachse sind von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als unbedenklich eingestuft. Das bekannteste Beispiel für Wax Candy ist „Nik-L-Nips“ – Kleine, bunte Flaschen, die optisch den Cola-Fläschchen aus der Gummibärchenabteilung ähneln. Sie besitzen die besagte Hülle aus essbarem Wachs und sind mit aromatisierter Flüssigkeit gefüllt. Der virale Clou: Man beißt die Spitze des Fläschchens ab, trinkt die süße Flüssigkeit und kann die Wachshülle anschließend verzehren.
Obwohl das Wachs als „essbar“ ausgezeichnet ist, kann der menschliche Körper das Wachs dennoch nicht verdauen – es wird unverändert wieder ausgeschieden. In kleinen Mengen ist der Verzehr daher unproblematisch. Übermäßiger Verzehr, wie er teilweise in den Videos gezeigt wird, kann jedoch zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Verstopfung führen. Außerdem ist es wichtig, darauf zu achten, dass tatsächlich nur lebensmitteltaugliche Wachse konsumiert werden, da einige industrielle Wachse Chemikalien enthalten können, die nicht für den Verzehr geeignet sind.
Kohakutou, auch bekannt als Crystal Candy, ist eine japanische Süßigkeit, die sich durch ihr kristallines Aussehen und durch ihre knackige Konsistenz auszeichnet. Kohakutou besteht aus einem Agar-Agar-Gel, das durch eine mehrtägige Trocknung eine knusprige äußere Schicht entwickelt, während das Innere weich bleibt. Diese Textur in Kombination mit der Optik, die Diamanten und Edelsteinen gleicht, machen Kohakutou zu einer besonders beliebten Süßigkeit für Social-Media-Content.
So besonders diese bunten Steinchen in den Videos auch aussehen, der Hauptbestandteil ist Zucker. Wer die Kalorien und den Zuckerkonsum im Blick behält, kann die viralen Süßigkeiten bedenkenlos verzehren.
Warum sind Social-Media-Trends für die PR-Strategie von Unternehmen relevant?
Food-Trends wie Wax Candy und Kohakutou zeigen, dass die Welt der Süßigkeiten längst nicht mehr nur von großen Marken dominiert wird. Vielmehr sind es Social-Media-Plattformen, die den Erfolg neuer Produkte maßgeblich beeinflussen. Virale Videos, die das Knacken von Crystal Candy zeigen oder die spielerische Erfahrung mit Wax Candy demonstrieren, generieren Millionen von Views. Was können wir aus diesem Trend also lernen?
- Interaktive Erlebnisse fördern Engagement: Produkte, die über eine besondere Haptik oder Konsumerfahrung verfügen, eignen sich besonders gut für Social Media.
- Visuell ansprechende Produkte steigern die Shareability: Besonders fotogene oder außergewöhnlich aussehende Lebensmittel haben eine höhere Chance, viral zu gehen.
- Transparente Kommunikation ist essenziell: Unternehmen sollten gesundheitliche Aspekte offen ansprechen und wissenschaftlich fundierte Informationen bereitstellen, um Vertrauen bei den Verbrauchern aufzubauen.
Als PR-Agentur helfen wir, Trends frühzeitig zu identifizieren und Unternehmen im Bereich Food und Beverage passgenau zu beraten. Mehr zu den wichtigsten Social-Media-Formaten 2025 findet ihr hier.