Als leidenschaftliche Kommunikationsexperten für food, beverages und lifestyle leben wir in unserer tagtäglichen Kommunikation vom aktiven Austausch, von Impulsen, Denkanstößen und Ideen. Unser Jahresmotto für 2021 lautet daher „Impulsgeber“. In unserer monatlichen Branchentreff-Kolumne beleuchten wir verschiedene Aspekte rund um dieses Thema für euch. Heute: Wie Vorbilder unser Handeln beeinflussen
Wer ist dein größtes Vorbild?
Eine Frage, die einem im Laufe des Lebens immer wieder gestellt wird. Für Kinder sind es Superhelden, für Jugendliche die große Schwester, der große Bruder oder in meinem Fall die Spice Girls, als junger Erwachsener vielleicht ein Vorbild aus der Branche, in die man gerade eingestiegen ist, als junge Mutter, die eigene Mutter und im Laufe des Lebens kommen immer mehr Vorbilder dazu. Unsere Vorbilder verändern sich im Laufe unseres Lebens, aber sie haben eines gemein: Sie beeinflussen unser Handeln, unsere Art, Entscheidungen zu treffen, und vielleicht sogar unser Leben. Sie sind echte Impulsgeber.
Wie wir Vorbilder im Alltag „nutzen“ können.
Aber kommen wir vom großen Ganzen mal zu den kleinen Impulsen, die wir im Alltag einsetzen können. Denn nicht immer geht es um lebenswichtige Entscheidungen und Wendepunkte im Leben, bei denen uns Vorbilder Impulse geben. Sie können genauso da sein, wenn wir kreative Ideen brauchen, eine Schreibblockade haben oder auf der Suche nach einer Lösung für ein Problem sind. Je nach Vorbild können wir beispielweise an gemeinsame Erlebnisse denken und diese auf eine aktuelle Situation projizieren. Wir können uns ein Buch von unserem Vorbild vornehmen und darin lesen oder ein Video schauen, in dem unser Vorbild zu sehen ist. Wir können darüber nachdenken, was unser Vorbild wohl in dieser Situation machen würde.
Exkurs: Superhero Methode
Zu letzterem Punkt gibt es im Design Thinking sogar eine Methode, die man im Brainstorming gezielt einsetzen kann. Dabei wird ein bestimmtes Problem oder eine Aufgabe aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Beliebte Superheros sind Pipi Langstrumpf, James Bond, Mutter Teresa oder auch Mark Zuckerberg. Diese Methode soll vor allem dabei helfen, über den Tellerrand zu schauen und aus der Komfortzone der eigenen Vorstellungskraft herauszukommen.
Warum mein Vorbild mir bei diesem Artikel geholfen hat
Auf der Suche nach einem Thema für diese Kolumne zum Thema „Impulsgeber“ haben ich mich schwergetan. Ich habe darüber nachgedacht, wer oder was für mich ein Impulsgeber ist. Meine Kolleginnen haben schon über viele Impulsgeber geschrieben, die für mich genauso Impuls sind wie für sie, wie beispielsweise kreative Orte, der Impulsgeber Messe oder die Not, die erfinderisch macht. Ich habe dann überlegt, welche Themen mich aktuell am meisten beschäftigen und wer dafür verantwortlich ist, dass ich es tue. Wer ist der Impulsgeber?
Ich habe vor kurzem das Buch Mission Erde von Robert Marc Lehmann gelesen. Und obwohl ich dachte, dass ich in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz schon viel weiß und umsetze, habe ich mich danach fast täglich damit beschäftigt, was ich persönlich tun kann, um nachhaltiger zu leben. Das Buch hat es geschafft, einen wirklich bleibenden Effekt auf mich zu haben. Dieser Impuls hat zu konkreten Verhaltensänderungen und Entscheidungen in meinem Leben geführt. Ich würde Robert Marc Lehmann nicht als mein großes Vorbild bezeichnen, aber als mein Vorbild in Sachen Umweltschutz. Denn schließlich können wir mehrere Vorbilder haben, die uns als Impulsgeber für unterschiedliche Bereiche im Leben dienen. Meist beeinflussen sie uns unterbewusst und uns ist gar nicht klar, wer so alles eine Vorbildfunktion in unserem Leben einnimmt. Daher rate ich Jeder und Jedem mal ganz bewusst darüber nachzudenken, wer oder was Vorbilder beziehungsweise Impulsgeber für sie oder ihn ist.
Ihr seid auch ständig auf der Suche nach neuen Impulsen? Dann lest hier noch mehr über unser Jahresmotto Impulsgeber, zum Beispiel „Vier Dinge, die wir von Kindern lernen können.“