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Fünf Tipps für erinnerungswürdige Präsentationen

Präsentationen wollen gut vorbereitet sein, damit sie zum Erfolg werden. Unsere fünf Tipps helfen dem Redner dabei, gut für das Publikum vorbereitet zu sein.

Präsentationen vor großem, aber auch kleinem Publikum stellen den einen oder anderen vor eine Herausforderung. Wie man sich am besten auf Präsentationen vorbereitet und wie diese zu einem Erfolg für das Publikum, aber auch den Redner werden, verraten wir in unseren High Five. Mit diesen fünf Tipps sind Sie bestens gerüstet für den nächsten Vortrag.

Verena Franke hält einen Vortrag und gibt Tipps, wie Präsentationen erfolgreich werden.

Definiere den Nutzen

Bevor man sich als Redner mit Einleitungssatz, Gliederung oder dem perfekten Outfit beschäftigt, sollte der Nutzen für den Zuhörer definiert werden. Was ist die Kernaussage meines Vortrages? Was soll das Publikum nach meiner Präsentation wissen, fühlen und tun, und warum ist das wichtig für meine Zielgruppe? Wer den Nutzen passgenau herausgearbeitet hat und ihn zu Beginn nennt, kann sich der Aufmerksamkeit der Zuhörer sicher sein, denn sie werden sich angesprochen und ernst genommen fühlen. Wer mit einer Kernaussage schließt, die den Inhalt des Vortrags auf den Punkt bringt und den angepriesenen Nutzen erfüllt, darf sich nicht nur über Applaus freuen, sondern bewegt nachhaltig etwas bei seinen Zuhörern.

Übe bis zum Meister

Kongresse oder Impulstage, bei denen die Vorträge nahtlos aneinander anschließen, verzeihen keine Zeitüberschreitung. Um nicht vom Moderator unterbrochen und vom Folgeredner von der Bühne gefegt zu werden, ist ein genaues Timing unumgänglich. 20 Prozent Zeitaufschlag sollten vom Üben bis zum realen Vortrag draufgerechnet werden. Denn auf der Bühne wird vielleicht eine Geschichte noch ein bisschen mehr ausgeschmückt, oder es kommt noch eine Frage auf. Auch Sprechgeschwindigkeit, Pausen und die Abfolge der Folien können am besten durch Wiederholungen eingeprägt werden. Also Testpublikum engagieren und mit Stoppuhr ausstatten, um beim Vortrag mit einer zeitlichen Punktlandung zu glänzen.

Lege die Spielregeln fest

Unter welchen Bedingungen soll die Prästation ablaufen? Als Vortragender hat man es in der Hand und sollte die Zuhörer gleich zu Beginn über Dauer, Handynutzung oder Pausen informieren. Wen Zwischenfragen leicht aus dem Konzept bringen, der kann seine Zuhörer darauf hinweisen, dass am Ende des Vortrags Zeit für Fragen eingeplant ist. Das schafft Entspannung auf beiden Seiten. Auch eine Agenda ist bei einem Vortrag ab 20 Minuten Dauer von Vorteil, denn sie ermöglicht einen Überblick und macht im besten Fall neugierig auf die folgenden Inhalte.

Miste aus

Die Zuhörer können nur einer Sache ihre volle Aufmerksamkeit widmen: dem Redner oder den Präsentationsfolien. Überfüllte Folien mit ganzen Sätzen verleiten automatisch zum Lesen, die gesprochenen Worte werden leider zum Hintergrundrauschen. Zusammenhänge, die erläutert werden, gehen unter. Der Redner wird zum Folienklicker. Um dies zu vermeiden, sollten pro Folie nur drei bis fünf Stichworte genannt werden, die Orientierung bieten. Ein knackiges Zitat plakativ auf einer Folie oder auch mal nur ein großes Bild setzen optische und inhaltliche Highlights und untermauern die gesprochenen Worte sinnvoll.

Lass Bilder in Präsentationen sprechen

Als Steve Jobs bei einer seiner gefeierten Produktpräsentationen den neuesten Laptop aus einem handelsüblichen Briefumschlag zog, hätte er schlankes Design nicht besser auf den Punkt bringen können. Statt sein Publikum mit Abmessungen zu behelligen, ging er vom Abstrakten ins Alltägliche. Er schaffte damals ein Bild, das den Produktnutzen im Kopf verankerte. Aus diesem Grund dürfen Gesten, Fotos oder Grafiken, deren Aussage auf den ersten Blick greifbar ist, in keiner gelungenen Präsentation fehlen. Zahlenlastige Inhalte werden für die Zuhörer verständlicher, wenn sie in ihre Lebenswelt übertragen werden. Wer zum Beispiel Getränkehändlern neue Lastwagen präsentieren möchte, trifft mit der Füllmenge an Paletten ihre Bedürfnisse viel besser als mit der bloßen Nennung des Volumens.

Sie wollen noch mehr Tipps für Ihren Alltag? Dann schauen Sie doch mal in unsere fünf Tipps zum Lebensmittelretten hinein, den einen oder anderen Tipp können Sie sicherlich gleich austesten.

 


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Autorin: team.pur
Datum: 06.08.2018



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